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AUSTIN

Hier gibt es Bilder von Austin Bestattungswagen:

Eine 1964er Austin Princess

Eine Woodall Nicholson Austin Princess von 1964. Die Bilder zeigen sie vor dem Aufpolieren. Mittlerweile fährt sie wohl wieder, diesmal in Schweden. Dieses Baujahr sieht noch so richtig "britisch" aus, ist auch ziemlich selten.

Interessant ist auch, daß die 1964er Austin Princess, insbesondere in der VandenPlas Ausführung durchaus Luxuswagen waren; wenn man das mit den Autos vergleicht, die Austin zum Schluß seiner Existenz gebaut hat, ist das schon ein ziemlicher Abstieg!

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Meine unglückliche 1976 Princess

Eine Austin Princess von 1976. Die meisten dieser Wagen sind schon gebangert (auf deutsch: im Autocross verschrottet) worden; nachdem dieser Typ auch nicht sonderlich beliebt war gibt es interessanterweise kaum noch Princesses dieser Baureihe. Man nennt sie übrigens auch "Wedge", das steht für "Keil", benannt nach der Keilform des Wagens.

Die neueren Austin Bestattungswagen haben nie den besonderen Ruf von Daimlers oder gar Rolls-Royce gehabt, waren aber durch den eigentlich günstigen Preis bei Bestattungsunternehmen durchaus oft im Einsatz. Die Wedge-Princess war nun so ziemlich das letzte Modell das Austin gebaut hat.

Typisch für einen Leichenwagen des Königreichs sind die großen Fenster und die Dachreling. Letztere dient dazu, Kränze und Blumenschmuck zu halten, die auf dem Weg zur Bestattung dort drapiert werden. Die Fenster haben keine Vorhänge, der Sarg wird auf dem sog. "Deck" präsentiert.

Viele britische Bestattungswagen haben zusätzliche (Not)Sitze, die sogenannten "bearer seats" also Sitze für Sargträger. Nachdem eine Abtrennung des Sargraumes nicht vorgeschrieben ist (lediglich einige wenige Fahrzeuge in Schottland und Wales haben manchmal solche Trennscheiben), liegt der Sarg also zwischen den hinteren Sitzen.

Ein weiteres Merkmal britischer Wagen ist, daß sie (fast alle) ein oberes und ein unteres Sargdeck haben. Wenn ein Sarg überführt wird, so wird er im Regelfall im unteren Deck transportiert, und das sichtbare, obere bleibt frei. Ein weiterer Vorteil ist, daß sich, unsichtbar, im unteren Deck Zubehör wie Sargwagen etc. transportieren lassen.

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Letzter Update: 01 Januar 2011