MERCEDES-BENZ
Hier gibt es jede Menge Mercedes-Benz Bestatter:
Ein Mercedes 190c von 1962. Mir gefallen die geätzten Fenster sehr gut, schade daß
es solche heute nur noch selten gibt.
Zurück nach oben
Ein Mercedes 220 Sb von 1962, mit Rappold-Aufbau. Hans schreibt dazu: "Der Wagen ist
wohl so 25 Jahre als
Leichenwagen gefahren worden. Von 89 bis 95 wurde er privat gefahren und stand danach
in Düsseldorf in einer Tiefgarage. Von dem Typ 220S wurden übrigens laut
":Das große Mercedes-Heckflossenbuch" vom Werk nur drei Exemplare zum
Umbau auf Leiche/Krankenwagen an entsprechende Firmen abgegeben. Das Bild zeit ihn im
Jahr 1989."
Zurück nach oben
Ein 1966er Mercedes 200D mit Rappoldaufbau:
Dieser schöne Wagen gehört Robert Gunthorp aus Chula Vista in Kalifornien. Er
weiß alles über die Geschichte dieses Wagens und schreibt mir dazu:
"Diesen Mercedes Benz 200D, Baujahr 1966 habe ich 1981 gekauft. Was der Wagen
ursprünglich gekostet hat ist unbekannt. 1966 hat Rappold 17 Mercedes-Benz Bestattungswagen
gebaut, sieben davon von diesem Chassis-Typ (110). Das reine Chassis (ohne Aufbau) wurde
am 12. November 1965 an Rappold geliefert und der Umbau war am 28. Januar 1966 abgeschlossen.
Dieser Wagen ist möglicherweise der einzige, noch existierende Wagen dieses Typs und
Jahres. Derzeit hat der Wagen 115.000 Meilen (186.000 km) auf dem Tacho"
Zurück nach oben
Ein 1967er Mercedes 230 mit Rappoldaufbau:
Das Bestattungsunternehmen Dabringhaus aus Lübeck hat uns dieses schöne Bild ihres
Mercedes 230 von 1967 geschickt. Der Umbau wurde von Rappold durchgeführt. Der Wagen
ist immer noch im Einsatz und auch auf der Homepage von Mr. Bennett
(www.hearse.com) zu sehen.
Vielen Dank an dieser Stelle nach Lübeck!
Zurück nach oben
Dies ist ein W108 mit 2,8 Litern Hubraum und 140 PS mit US-Scheinwerfern.
Thomas schreibt: "Das Auto ist mit seinen 32 Jahren sowas von
zuverlässig, das Fahren ist Erlebnis pur und der Sound von
6 Zylindern...."
"Ein Hinkucker ist er immer wieder in unserer kleinen Stadt und wo immer
ich stehe muß ich hauptsächlich den älteren Leuten alles
genaustens zeigen und erklären. Was ich natürlich gerne
tue. Schade ist nur daß Leute in meinen Alter (24) kein Auge
dafür haben, sind die verklemmt???
Anscheinend ist Golf und Opel fahren sowas von"geil". Na wenigstens
weiß die ältere Generation was zeitlos+Stil+Eleganz ist."
Zurück nach oben
Ein Mercedes, 1968er Baujahr der S-Klasse (Pollmann-Aufbau und Flügeltüren)
mit unglaublichen chromunterlegten Nebelscheinwerfern! Vielleicht etwas für
Staatsbegräbnisse in den 60er/70er Jahren oder so...?
Dieses Prachtstück wird wohl derzeit irgendwo im Hamburger Raum restauriert.
Zurück nach oben
Ein Strich-Acht mit Stolle Aufbau:
Volker schreibt dazu: "Hier endlich ein Foto meines guten Stücks; der Zustand bewegt
sich so im Bereich 7-, aber der Aufbau (Stolle) scheint relativ selten zu sein und ist
noch unverpfuscht."
Zurück nach oben
Ein Pollmann aus dem Jahre 1978:
Zurück nach oben
Ein 230E (W123) von 1982 mit Pollmann Aufbau:
Das ist Wolfis W123, 230E, Baujahr 1982 mit Pollmannaufbau. Wolfi schreibt:
" [...] ich will so nach und nach das Auto wieder in Schuß bringen.
Nach 18 Jahren Erstbesitz hab ich das Auto vor dem Schredder gerettet. OK, ist im
Moment ein ziemliches Geldgrab, [...] aber die Büchse ist es wert
zumal ich mit dem Auto zum Teil meinen Umzug gefahren bin."
Leider ist der Besitz eines Bestattungswagens manchmal mit durchaus negativen
Begleiterscheinungen versehen. So schreibt Wolfi: ":Türschlösser hat man mir
auch schon zugeklebt und hier am neuen Wohnort gabs schon anonyme Briefe..." Und da
sagt man uns Leichenwagenfahrern nach, daß wir die Leute seien vor denen man
sich in Acht nehmen sollte.
Wolfi sagt zu seinen Erfahrungen mit dem Auto: "Mein Chef belächtelt mich,
meine Chefin will das Auto nicht sehen, meine Freundin will mir neue Vorhänge machen...
Was soll ich da sagen ? :->" Tja, Wolfi, ich weiß was ich dazu sagen
würde: Daß Du die richtige Freundin hast!
Das Armaturenbrett des Wagens ist auch nicht so ganz, wie man es in einem Serienfahrzeug dieses
Typs erwarten würde.
Der "Arbeitsplatz" des Fahrers.
Das ist ein interessantes Bild, zeigt es doch die (luftdichte) Trennwand, die in Deutschland
für die Bestatter vorgeschrieben ist. Die Kopfstützen sind mangels Platz nicht am
Sitz, sondern direkt an dieser Trennwand befestigt.
Trennwände dieser Art sind übrigens in Großbritannien und USA unbekannt. Die
US-Bestatter besitzen zwar (außer den Seitenladern) eine Trennung, die aber eher eine
optische Funktion hat.
Zurück nach oben
Ein wunderschöner 1984er Rappold:
Als Mercdes-Nicht Expertin tippe ich mal auf das Modell W123 (man verzeihe mir meine Unkenntnis
der verschiedenen Mercedes Baureihen, ich bin nun mal eher auf Amerikaner fixiert). Auf jeden
Fall sieht der Aufbau sehr italienisch aus mit der niedrigen Dachlinie und den Laternen hinter
den Scheiben.
Dank Martin Pianta vom gleichnamigen Bestattungshaus ist nun auch
geklärt daß es sich dabei um einen Rappold von 1984 handelt.
Vielen Dank, Martin!
Zurück nach oben
Ein ungewöhnlicher Benz aus den USA:
Otto Schimmel hat mir diese Bilder geschickt; der Wagen befindet sich in den USA, und seine
Geschichte ist recht interessant. So wurde er 1987 von der Heritage Coach Company in Pennsylvania
in Auftrag gegeben, in Deutschland gebaut und in die USA verschifft.
Für die hinteren Türen wurden die von der Limousine
(die Langversion) benutzt (deswegen haben sie auch
keine Aussparung für den Radkasten). Die Dachlinie des T-Modells wurde beibehalten,
was dem Fahrzeug eine sehr elegante Linie verleiht.
Der gleiche Wagen von schräg hinten gesehen. Die nicht erhöhte Dachlinie
läßt den Wagen wirklich sehr elegant erscheinen. Ein kleiner Nebeneffekt besteht
darin, daß er dadurch natürlich auch viel länger wirkt als er eigentlich ist.
Otto schreibt weiter: "Der Wagen hat original 48.000 Meilen auf dem Tacho (etwa 77.000 km)
und ist immer noch im Einsatz."
Zurück nach oben
Zurück zum Bilder-Inhaltsverzeichnis