FORD
Hier sind die Bilder von Ford Bestattungswagen gesammelt:
Ein Ford Bestattungswagen. Laut Stefan Flincker und vielen andere Ford Fans ist es
ein P7. Ford Fan Frank Scholtysek schreibt mir sogar einen kompletten Exkurs über
diese Baureihen: "Das hier ist ein Ford P 7 b, wurden bis 1972 gebaut. Wahrscheinlich
ein 1,7 Liter V4 Motor, waren die meisten Bestatter, es gab auch Motorisierungen mit
2,0 ; 2,3 ; und 2,6 Litern. Nach der Motorisierung ist dann auch das Auto im ganzen zu
benennen: Ford 17m P 7 b (für 1,7 l Hubraum) oder Ford 20 m P7b etc.
P 7 ist die Ford-interne Bezeichnung der Typenreihe, aber auch das letzte Modell, daß
nach diesem Muster benannt wurde. Danach kam der Granada bzw. eine Nummer kleiner der Taunus.
Das b bedeutet,daß die Modellreihe schon einmal wesentlich modifiziert wurde.
Ursprünglich hieß der Schlitten nur P 7, gefiel aber aufgrund seiner "zu
amerikanischen" Form nicht dem Deutschen Käufer und wurde nach nur einem Jahr
eingestellt, die Form etwas "gestrafft" und erhielt den Namen P7b. Der erste
demnach dann P7a."
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Nick aus Irland hat diesen Ford Zodiac Modell Mk 3 (gebaut ab '62 bis ca '68)
auf einer Auktion um '90/'91 in Freshford, Co.Kilkenny gefunden.
Er schreibt dazu: "Das Parallelmodell in
etwas spartanischerer Ausstattung war der bekannte Zephyr. (In der
davorliegenden Mk 2 Serie ('56-'62) bildeten Consul-Zephyr-Zodiac ein
Triumvirat ähnlich der deutschen Opel-KAD-Reihe).
Das Fahrzeug war für die Auktion erstaunlich schön aufpoliert,
aber die Fotos trügen etwas, er war nämlich sowohl durch
Feuchtigkeit innen (Irland !!) ziemlich verrottet, als auch vom
Unterbau her sehr morsch und zudem nicht fahrbereit.
Wäre also ein Mammut-Restaurierungsprojekt gewesen. Ob der
Wagen verkauft wurde und es ihn heute noch gibt, weiß ich nicht."
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Ein Ford Escort Bestattungswagen
Kai-Uwe Müller hat mir dieses Bild geschickt. Ich weiß leider den Aufbauhersteller
nicht, was aber sehr auffällig ist, ist daß der Wagen hinter der Hinterachse
verlängert wurde, was ihm doch ein etwas unproportioniertes Aussehen verleiht. Immerhin,
ein recht seltenes und interessantes Exemplar mit schönen Seitenteilen!
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Ein Ford Fiesta(!) als Bestattungswagen
Bestattungswagen aus Brasilien gesehen in Rio de Janeiro (Juli 2007).
Basis scheint ein Ford Fiesta zu sein den es in Brasilien
in mehreren Karosserieversionen gibt als bei uns.
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Ein Ford Consul (sozusagen die preiswertere Ausführung eines Ford Granada), umgebaut als
Kranzwagen (oder neudeutsch auch: Flowercar). Stephan schreibt dazu: "Der Wagen ist nach
wie vor in Klosterneuburg
bei Wien bei einem Bestattungsunternehmen im Einsatz. Allerdings wird er nur sehr selten
(alle paar Monate) verwendet. Das Baujahr wußte der Besitzer leider nicht auswendig und
die Papiere hatte er gerade nicht bei der Hand. Der Wagen ist zuvor jahrelang bei der Wiener
Bestattung gelaufen und er hat ihn direkt von denen übernommen."
Der gleiche Wagen in der Heckansicht. Ich finde, der Umbau ist ausgesprochen gut proportioniert,
die kleine Reling, die die Ladefläche eingrenzt, gibt dem Fahrzeug eine besonders elegante
Note.
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Frank Wegner's Granada von 1976
Frank Wegner's Granada, Baujahr 1976.
Seine Kinder nennen den Wagen auch einfach "Leiche". Wie
sie nur auf diesen Namen kommen?
Granada ist eben Granada und Holz überall im Armaturenbrett - so wie
es sich für einen gediegenen Transporter gehört.
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Das ist Martin's gutes Stück welches darauf wartet wieder
auf die Strasse zurückzukommen. Es ist ein Ford Granada,
Baujahr 1976 mit Pollmannaufbau. Immerhin Martin's dritter!
Irgendwie ein trauriger Anblick: Martin's alter Leichenwagen,
ein 74er Ford Granada mit Pollmannaufbau
(immerhin sein vierter!) auf seiner letzten
Fahrt beim Banger Racing in Belgien.
Noch zwei Leichenwagen auf Kollisionskurs beim Bangerracing.
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Dieses Bild kommt von Kai, es handelt sich um einen Granada MkII von 1982 mit Pollmann Aufbau.
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Bestattungslimousinen auf Ford Basis
Eine Bestattungslimousine aus England. Aufbauhersteller ist Coleman Milne.
Solche Autos werden als Folgefahrzeug für Beerdigungen oder Hochzeiten
eingesetzt.
Nochmal eine solche Limousine, ebenso von Coleman Mine, nur ist diese
Aufbauversion noch einmal seltener. Ich finde es sieht aus wie ein etwas
gestrecktes Coupe...
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Ein britischer Bestattungswagen auf Ford Granada Basis. Aufbauhersteller ist Colman
Milne.
Hier sieht man, wie die britischen Leichenwagen, ähnlich wie die
italienischen Fahrzeuge, keine Vorhänge besitzen, sondern richtige Glaswagen
sind.
Die Fenster werden übrigens nur bei jüdischen Begräbnissen verhängt,
sonst bleiben die Fenster offen. Dieses spezielle Exemplar eines Bestattungswagens hat
übrigens mehrere Sitze, z.B. für die Sargträger.
Was auch interessant ist, ist daß sehr viele britische Leichenwagen eine
Dachreling haben. Die Briten legen gerne Kränze auch auf das Dach
des Bestattungswagens auf dem Weg zum Friedhof, deswegen haben die Fahrzeuge
üblicherweise eben diese Dachreling.
Leichenwagen heißt übrigens auf englisch hearse.
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Letzter Update: 30 Dezember 2007